Seit Monaten versetzt in Berlin eine Einbruchserie Bäckereien und Cafés in Aufruhr. Bei den Einbrüchen nimmt eine Verbrecherbande nämlich vor allem teure Kaffeevollautomaten mit, die gerne zwischen 5.000 und 20.000 Euro kosten. Sogar das Kreuzberger Café der ehemaligen Deutschen Barista-Meisterin Nora Šmahelová war schon betroffen. Dort wurde eine Sonderanfertigung eines italienischen Traditionsherstellers im Wert von 6.500 Euro entwendet.
Im Büro und im Betrieb sind für den Haushalt bestimmte Kaffeeautomaten nicht geeignet. Diese Geräte bestehen größtenteils aus Plastik, was hygienisch bedenklich ist und für eine relativ kurze Lebensdauer sorgt. Darüber hinaus liegt der Stromverbrauch solcher Geräte über dem Verbrauch professioneller Kaffeeautomaten mit intelligenten Stromsparfunktionen. Häufig kann gar noch nicht einmal das Brühwerk entnommen und vernünftig gereinigt werden. Dennoch werden solche Geräte zu Preisen im mittleren dreistelligen bis vierstelligen Bereich verkauft.