Kaffeekenner und Lebensmittelwissenschaftler sind sich einig: Der Kopi-Luwak-Kaffee hebt sich geschmacklich nicht von anderen Kaffeesorten ab. Die Bitterstoffe, Säuren und Aromastoffe sind fast gleich und geschmacklich sind keine Unterschiede zu verzeichnen. Einige Verkoster nennen den Geschmack sogar „muffig“ oder „bitter“. Genaugenommen gibt es mit dem Kaffee aus Schleichkatzenkot einfach viel Geld zu verdienen.
In Deutschland werden pro Jahr 73 Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Rund 6,9 Kilogramm Kaffeepulver oder Kaffeebohnen kauft jeder Deutsche im Jahr ein. Bei diesen Mengen bleibt es nicht aus, dass sich im Kaffee-Geschäft, gerade im Büro- und Gastronomie-Segment, auch zweifelhafte Anbieter breitmachen, die mit unseriösen Methoden arbeiten und Kunden auf eine unanständige Art und Weise übervorteilen. Dabei bedienen sie sich häufig Methoden, die man bereits von schlechten Versicherungen kennt.